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Hypochaeris glabra
(Kahles Ferkelkraut)

Pflanzenfamilie: Asteraceae (Korbblütler)

 

Wiederansiedlung

Wiederansiedlung BG Dresden

Von dem letzten aktenkundigen, inzwischen erloschenen Vorkommen der Art in Sachsen (Neukollm bei Hoyerswerda) existiert seit 1996 eine EHK im BG Dresden. Aus dieser EHK wurden 2021 im Rahmen eines Drittmittelprojektes nach Förderrichtlinie NE/2014 von F. Ditsch, B. Ditsch und A. Sembdner (BG Dresden) auf einer Wiese in Roßwein mehrere junge Rosetten und ergänzend Saatgut ausgebracht. Von dieser Ausbringung war im Folgejahr nichts mehr nachweisbar. Vermutlich war die flächendeckend wachsende Trespe zu korkurrenzstark gegenüber dem Ferkelkraut. 

Im Herbst 2022 brachten F. Ditsch (BG Dresden) und M. Stenske (Landschafts-, Nutz- und Wildtierpflege GmbH, Elsterheide - Flächennutzungsberechtigter) im Naturschutzgroßprojekt "Lausitzer Seenland" an drei Standorten (LK Bautzen) insgesamt ca. 100.000 Diasporen aus. 2022 und 2023 wurden im gleichen Projekt von F. Ditsch, B. Ditsch (BG Dresden) und M Schmieder (Stadtverwaltung Großenhain) an verschiedenen Standorten in der Kleinraschützer Heide bei Großenhain insgesamt ca. 80.000 Diasporen ausgebracht. Der Nachweis einer Etablierung steht für beide Ausbringungsorte noch aus.


Wiederansiedlung Thüringen

Die Art wurde bei Tabarz (Thüringen) aus an der FH Erfurt vermehrtem Material am Herkunftsort durch J. Pusch wieder ausgesät (FH Erfurt: D. Fiebich).