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Hier finden Sie eine Liste von Projekten, die Pflanzen aus Erhaltungskulturen zurück in die Natur brachten, um ausgestorbene Populationen wieder zu begründen, stark bedrohte zu stützen oder an neuer Stelle Ersatzpopulationen für verschwundene oder verschwindende zu etablieren.
Es wird aus der schon recht langen Liste deutlich, dass dies oft unternommen wurde, sicher deutlich öfter als hier dokumentiert. Besonders nicht erfolgreiche Projekte sind sicher viel zahlreicher. Sie werden aber selten bekannt gemacht. Dies ist zwar verständlich, aber eigentlich schade, da man gerade auch daraus viel für die Praxis lernen kann. Sehr gerne veröffentlichen wir hier weitere Erfahrungsberichte von Erfolgen wie Misserfolgen, wenn Sie sie uns bekannt machen. Wir hoffen, dass diese Liste dazu beitragen kann, dass schon einmal gemachte Fehler künftig vermieden werden können und Erfolgsrezepte sich herumsprechen.
Aus den dargestellten Projekten wird insgesamt deutlich, dass eine unverzichtbare Grundvoraussetzung für den Erfolg einer Wiederansiedlung die Qualität des Lebensraumes ist. Nur wenn der Zielbiotop den Mindestanforderungen einer Art entspricht, besteht Aussicht auf Erfolg.
Es gibt bei vielen Projekten keine zureichende Erfolgskontrolle, sondern oft lediglich eine einmalige Nachbegutachtung ein oder zwei Jahre nach Durchführung der Maßnahme. Längerfristige Beobachtungen bringen oft andere (schlechtere) Ergebnisse als kurzfristige, wie zum Beispiel die Studie über die Wiederansiedlungsprojekte des BGBM Berlin zeigt (Bunde 2008).
