Mitglieder-Login


Sie sind hier: Arbeitsgruppen / Erhaltungskulturen / Pflanzenarten / Marrubium peregrinum

Suchoptionen  


 


A B C D E F G H I J K L M N O P R S T U V W X

Hier finden Sie Erhaltungskulturen von mehr als 600 Arten in über 3.000 Akzessionen. Zu den 113 fett gedruckten Arten informieren wir ausführlich über Biologie, Kulturansprüche, haltende Gärten/Einrichtungen und Wiederansiedlungen.


Marrubium peregrinum
(Wander-Andorn)

Pflanzenfamilie: Lamiaceae (Lippenblütengewächse)

 

Haltende Gärten / Einrichtungen


Botanischer Garten der Universität Potsdam
IPEN Level Zugang Herkunft Wiederans. Web
DE-1-POTSD-2017-1006 1 2017 Sachsen-Anhalt, LK Mansfeld-Südharz

 

Botanischer Garten der Universität Halle-Wittenberg
IPEN Level Zugang Herkunft Wiederans. Web
DE-0-HAL-1336 1 2002 Sachsen-Anhalt, Kreis Mansfeld-Südharz, Erdeborn Erdeborn

 

Schutzgarten Kapenmühle im Biosphärenreservat Mittelelbe
IPEN Level Zugang Herkunft Wiederans. Web
k.A. 1 2002 Sachsen-Anhalt, Kreis Mansfeld-Südharz, Lüttchendorf

 

Villenpark Hohenrode Nordhausen
IPEN Level Zugang Herkunft Wiederans. Web
2 2012 Sachsen-Anhalt, Kreis Mansfeld-Südharz, Erdeborn

 

 

Wiederansiedlung

Seit 1981 wurde mehrfach autochthones Material an sechs Lokalitäten bei Lüttchendorf sowie an einer bei Erdeborn, beides Sachsen-Anhalt, den einzigen natürlichen Vorkommen in Deutschland, wieder angesiedelt. Bei der letzten Kontrolle 2008 lebten noch ca. 29 der ausgewilderten Exemplare an vier Lokalitäten bei Lüttchendorf. Als Ursachen für den starken Schwund ausgewilderter Pflanzen werden Konkurrenzdruck der umliegenden Vegetation, tierische und menschliche Einwirkungen sowie falsche Standortwahl genannt (die Art bevorzugt offenbar tiefgründigen Lössboden; Ebel & Fuhrmann unpubl.). Der BG Halle besitzt eine ausführliche Dokumentation dazu, von E. Lühne angefertigt, der an den Aktivitäten auch eine Schüler-AG beteiligt hat. Es gibt ferner eine unpublizierte genetische Studie zur Identität der Population bei Lüttchendorf (Baumbach et al., zit. In Ebel & Fuhrmann). Weitere Informationen, insbesondere Kulturangaben, Bilder und arealgeografische Erörterungen, auf der Webseite des BG Halle unter.